Wie man Schallschutz herstellt: Vorteile, Tipps und verwendete Materialien
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Hupen, Hunde bellen, Stereoanlagen dröhnen, und man versucht, dem Lärm zu entfliehen, und wird drinnen verrückt.
Siehe auch: Bilder aus dem Schlafzimmer: 60 Modelle zum Auswählen und AnschauenUnd als ob der Straßenlärm nicht schon genug wäre, muss man sich auch noch mit dem Geräusch des Nachbarn im oberen Stockwerk herumschlagen, der Möbel schleppt, oder mit dem Lärm des laufenden Fernsehers im anderen Zimmer.
Es ist unmöglich, nicht gestresst zu sein, vor allem, wenn Sie sich auf Ihre Arbeit und Ihr Studium konzentrieren, Ihr Baby stillen oder vielleicht tagsüber schlafen müssen, da Sie nachts arbeiten.
Wie auch immer Ihre Situation aussieht, eines ist klar: Sie müssen lernen, wie Sie Ihr Haus schalldicht machen können, um Ruhe und Frieden zu gewährleisten.
Und wir werden Ihnen bei dieser Aufgabe mit einem praktischen und vereinfachten Leitfaden zur Schalldämmung helfen... Mal sehen?
Wie man Schalldämmung herstellt: Vorteile
Beruhigen Sie
Der erste und wichtigste Grund, warum Sie und alle anderen eine wirksame Schalldämmung wünschen, ist die Ruhe, der Frieden und die Stille, die Sie in einer ruhigen Umgebung ohne übermäßigen Lärm genießen können.
Es genügt, eine Tür oder ein Fenster zu schließen, und die Welt geht buchstäblich nach draußen.
Bitte nicht stören
Aber so wie Sie nicht gestört werden wollen, wollen es auch Ihre Nachbarn nicht.
Wenn Sie sich für eine Schalldämmung entscheiden, können Sie sicherstellen, dass Ihre Nachbarn nicht durch ein Treffen von Freunden oder eine Party zu Hause gestört werden.
Körperliche und geistige Gesundheit
Der Schallschutz sorgt nicht nur für Ruhe, sondern verbessert auch Ihre Lebensqualität, indem er Stress, Irritationen und geistige Ermüdung reduziert.
Dadurch gewinnen Sie an Produktivität, Fokus und Konzentration - gut, oder?
Datenschutz
Ein weiterer guter Grund für die Schalldämmung ist die Privatsphäre - durch die Isolierung Ihrer Räume müssen Sie sich nicht mehr um den Lärm des Fernsehers aus dem Schlafzimmer, die lebhafte Unterhaltung im Wohnzimmer oder das weinende Kind, das seinen Bruder aufwecken will, kümmern.
Diese Privatsphäre erstreckt sich auch auf die Nachbarn, da diese nicht mehr wissen, was in Ihrem Haus vor sich geht.
Was Sie vor der Schalldämmung wissen müssen
Bevor Sie Ihre Wohnung schalldicht machen, müssen Sie zunächst die Lärmquelle ermitteln, sonst ist es reine Zeit- und Geldverschwendung.
Es gibt zwei Arten von Lärm, die ein Haus belasten: Luftschall und Trittschall.
Als Luftschall werden Geräusche bezeichnet, die sich über die Luft ausbreiten und in der Regel von außen kommen, wie z. B. das Geräusch von Menschen, die sich unterhalten, das Hupen von Autos oder die Musik, die der Nachbar unbedingt in der letzten Lautstärke hören will. Luftschall kann aber auch aus dem Inneren des Hauses kommen, wie z. B. das Geräusch des Fernsehers, das aus dem anderen Zimmer zu hören ist, oder das weinende Kind im Nebenzimmer.
Trittschall ist ein Geräusch, das sich durch Wände, Decken und Böden ausbreitet, z. B. das Geräusch von Menschen, die gehen oder Möbel schleppen.
Der erste Schritt zu einer optimalen Schalldämmung in Ihrer Wohnung besteht also darin, herauszufinden, woher die Geräusche kommen.
Danach können Sie damit beginnen, die effektivsten Dämmstoffe und -techniken zu analysieren.
Wo kann man Schallschutzmaßnahmen durchführen lassen?
Jeder Raum in Ihrer Wohnung kann akustisch behandelt werden, einschließlich Türen, Fenster, Böden, Wände und Decken.
Der Tipp für ein gutes Schallschutzprojekt besteht darin, die Bereiche mit dem meisten Lärm zu kartieren und zu ermitteln, welche Bereiche Sie isolieren möchten.
Das kann die Küche sein, wenn Sie den ganzen Tag über sehr laute Geräte benutzen, das kann das Wohnzimmer, das Schlafzimmer, ein Musikstudio zu Hause oder sogar eine Werkstatt sein, in der Sie handwerklich tätig sind.
Denken Sie daran, dass die Dämmung immer von innen nach außen und von außen nach innen wirkt, d. h., wenn Sie einen Raum akustisch dämmen, verhindern Sie automatisch, dass Geräusche in den Raum eindringen oder ihn verlassen.
Deshalb ist es wichtig, den Zweck der Dämmung zu kennen, bevor man mit dem Projekt beginnt.
Materialien und Techniken zur Herstellung von Schalldämmung
Informieren Sie sich über die wichtigsten Materialien und Techniken zur Herstellung von Schalldämmung:
Siehe auch: Garagendach: Vorteile, Tipps und 50 ProjektideenTrockenbau
Trockenbauwände sind eines der am häufigsten verwendeten Materialien zur Verstärkung und Gewährleistung eines guten Schallschutzes.
Trockenbauwände bestehen aus Gipskartonplatten in Kombination mit Stein- oder Glaswolle, die in der Lage sind, Schall zu absorbieren und Geräusche, die von außen oder aus dem Inneren des Raumes kommen, abzudichten.
Der Vorteil dieses Systems besteht darin, dass nur wenig Abfall anfällt, was die Methode nachhaltiger macht und zudem einen guten Kostenvorteil bietet.
Acryl-Decke
Die Acrylmatte ist eine Art der Schalldämmung, die an Türen, Wänden, Böden und Decken angebracht werden kann.
Die Akustikdecke ist einfach zu installieren und sehr dünn, so dass sie von jedermann angebracht werden kann.
Anti-Lärm-Fenster
Eine weitere gute Option für den Schallschutz ist das Schallschutzfenster, das einen dickeren und schwereren Rahmen und ein dickeres Glas hat, das je nach Bedarf zwischen 8 und 24 mm dick sein kann.
Das Schallschutzfenster ist ideal für alle, die Geräusche von außen abschirmen müssen, z. B. wenn sie in einer Wohnung wohnen, die an einer belebten Straße liegt.
Anti-Lärm-Tür
Die Schallschutztür hat die gleiche Isolationsidee wie das Fenster, nur dass sie aus Massivholz gefertigt ist und bei Bedarf zusätzlich mit einer Schallschutzbehandlung versehen wird.
Es ist erwähnenswert, dass Holz ein natürlicher Schalldämpfer ist. Wenn Sie also bauen oder renovieren, sollten Sie bei Ihrem Projekt massive Türen verwenden.
Isolierender Schaum
Isolierschaum, wie man ihn häufig in Ton- und Videostudios sieht und der wie ein Eierkarton aussieht, ist sehr empfehlenswert, um den Schall von innen nach außen zu dämmen.
Das Problem bei dieser Art der Schalldämmung ist, dass sie nicht immer mit der Umgebung harmoniert und ästhetisch nicht ansprechend ist, es sei denn, Sie beabsichtigen, ein Tonstudio oder sogar eine Werkstatt wirklich zu dämmen; in diesem Fall ist Ästhetik wahrscheinlich kein Thema.
Tipps für eine noch bessere Schalldämmung
Einige Tipps können Ihnen helfen, den Lärm in Ihrer Wohnung zu reduzieren, auch wenn Sie keine akustischen Maßnahmen durchführen oder die Dämmleistung erhöhen:
- Verwenden Sie hochwertige Materialien mit Herkunftsnachweis, sie werden den Unterschied im Endergebnis des Projekts ausmachen.
- Im Zweifelsfall sollten Sie die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch nehmen, der das Projekt der Schalldämmung durchführt.
- Achten Sie darauf, alle Lufteinlässe abzudichten, einschließlich der Ritzen in Türen und Fenstern.
- Vermeiden Sie die Verwendung von Holz für Fußböden und Decken, da es die Ausbreitung des Schalls im Raum fördert.
- Anstatt das gesamte Fenster zu ersetzen, sollten Sie nur die Glasscheiben austauschen, indem Sie von normalem Glas auf gehärtetes oder doppelt verglastes Glas umsteigen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um das Dichtungsgummi zu verstärken.
- Wenn das Problem im Fußboden liegt, sollten Sie einen neuen Bodenbelag oder einen Vinylboden in Erwägung ziehen, der den Schall besser absorbiert und ihn nicht im ganzen Raum widerhallen lässt.
- Eine weitere gute Lösung ist die Verwendung von Teppichböden (je dicker, desto besser), da sie den Schall absorbieren.
- Wie Teppiche dienen auch Vorhänge der Schalldämmung, daher sollten Sie sich für Vorhänge mit einem dickeren Stoff entscheiden.
- Leere Räume erzeugen Echos und verstärken die Intensität des Lärms, daher ist ein weiterer guter Tipp, die Position, Quantität und Qualität Ihrer Möbel zu überdenken. Zusätzlich zum Einbringen von Teppichen und Vorhängen in den Raum sollten Sie überlegen, ob Sie weitere Möbel aufstellen oder umstellen, damit die Schallabsorption effizienter wird. Polstermöbel bringen noch mehr akustischen Komfort.
- Und wenn sich Ihr Haus noch im Bau befindet, sollten Sie mit dem Architekten abklären, ob es möglich ist, das Akustikprojekt in dieser Phase einzubauen, denn einige Arten von Schalldämmung werden in den Wänden, auf dem Unterboden und auf der Dachkonstruktion angebracht.
Welches Geräusch Sie auch immer stört, jetzt wissen Sie, was Sie dagegen tun können.