Wie man Koriander anpflanzt: Vorteile, Tipps und Pflegehinweise
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Koriander ist umstritten, es gibt diejenigen, die ihn lieben und diejenigen, die ihn hassen, aber wenn Sie zu denjenigen gehören, die Koriander lieben, dann schließen Sie sich uns in diesem Beitrag an, denn heute werden Sie endlich lernen, wie man Koriander pflanzt und pflegt.
Siehe auch: Spiele zum Aufräumen des Hauses: 8 Optionen und Tipps zum Herunterladen und SpielenMachen Sie sich also bereit, alle Tipps auszuprobieren.
Merkmale und Verwendung von Koriander
Koriander kann sogar mit Petersilie verwechselt werden, aber nur auf den ersten Blick, denn man muss nur das Aroma riechen, um den Unterschied zu erkennen.
Sowohl das Aroma als auch der Geschmack von Koriander sind stark und auffallend und können einer Zubereitung die Show stehlen, daher ist es wichtig zu wissen, wie man die Menge für jedes Rezept ausbalanciert.
Koriander stammt ursprünglich aus Asien und auch aus bestimmten Regionen des Mittelmeerraums, aber auch das warme, tropische Klima Brasiliens hat sich zu einem idealen Anbaugebiet für Koriander entwickelt.
Aus diesem Grund wird Koriander in der orientalischen und nordöstlichen Küche sowie bei der Zubereitung von Fisch und Meeresfrüchten, typischen mediterranen Gerichten, häufig verwendet.
Vorteile von Koriander
Unterschätzen Sie den Koriander nicht, denn er ist viel nahrhafter als Sie denken: Die Pflanze hat medizinische Eigenschaften, die der Menschheit schon seit langem bekannt sind.
Das ägyptische Volk beispielsweise verwendete Koriander bei Magen- und Verdauungsproblemen sowie bei Gelenkschmerzen, ebenso wie das antike Griechenland und Rom.
Koriander hat harntreibende, anregende, tonisierende, erfrischende und sogar aphrodisierende Eigenschaften.
Die Pflanze ist außerdem eine wichtige Quelle für die Vitamine C und K und liefert dem Körper wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Mangan, Phosphor und Kalzium. Und wie alle pflanzlichen Lebensmittel ist auch Koriander reich an Ballaststoffen.
All diese Eigenschaften des Korianders machen ihn zu einem großartigen Verbündeten für die Gesundheit von Leber und Darm sowie für die Verbesserung der Verdauung.
Koriander ist auch dafür bekannt, dass er das Immunsystem stärkt, Anämie bekämpft, das schlechte Cholesterin kontrolliert und den guten Cholesterinspiegel erhöht, das Gedächtnis verbessert und sogar die Entgiftung des Körpers von Schwermetallen unterstützt.
Und wussten Sie, dass Koriander auch eine entzündungshemmende Wirkung hat? Aufgrund dieser Eigenschaft wird die Pflanze in Mundspülungen und Antiseptika verwendet.
Wie man Koriander pflanzt: im Topf, im Beet und sogar in einer Pet-Flasche
Koriander lässt sich am besten durch Samen anbauen, egal ob im Topf oder im Beet. Aber wie sieht es mit Setzlingen aus, kann man das nicht?
Koriander ist eine Pflanze, die sich wegen ihrer feinen und empfindlichen Wurzeln nicht sehr gut verpflanzen lässt, daher sind Samen am besten geeignet.
Koriandersamen gibt es in Garten- und Landwirtschaftsgeschäften zu kaufen, aber auch in Supermärkten kann man heutzutage Gemüsesamen finden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Samen von einer reifen Korianderpflanze zu ernten, doch müssen Sie die Samen vor dem Einpflanzen trocknen lassen.
Mit dem Saatgut in der Hand geht es nun an die Vorbereitung des Bodens. Doch zunächst ein Tipp: Es ist nicht notwendig, Koriander in Saatbeete zu säen, da er nicht umgepflanzt werden sollte, sondern direkt an den endgültigen Ort zu pflanzen.
Der ideale Boden für Koriander ist ein fruchtbarer und gut durchlässiger Boden (im Falle von Topfkoriander). Sorgen Sie für eine gute Drainage im Topf, am besten mit Blähton, Holzkohle oder Gartenmulch.
Ein guter Tipp ist, einen Teil normale Erde mit einem Teil Substrat zu mischen.
In den vorbereiteten Topf werden zunächst kleine Vertiefungen von höchstens 1,5 cm für die Samen gegraben. In jedes Loch werden etwa drei Samen gelegt. Der Abstand zwischen den einzelnen Löchern sollte mindestens 5 cm betragen.
Dann sieben Sie eine dünne Schicht Erde über die Samen, so dass sie leicht bedeckt, aber nicht begraben sind.
Stellen Sie den Topf oder das Beet an einen gut beleuchteten Ort mit direkter Sonneneinstrahlung für mindestens 4 Stunden pro Tag. An sehr heißen Tagen sollten Sie den Topf an einem schattigen Ort aufstellen.
Die Samen beginnen innerhalb von 7 bis 10 Tagen zu keimen, und etwa 30 bis 40 Tage später können Sie die ersten Blätter Ihres Korianders ernten.
Die Pflanzung von Koriander ist immer gleich, unabhängig davon, wo man ihn anpflanzt, ob im Topf, im Beet oder sogar in der Petflasche.
Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass der Topf oder das Gefäß, in das der Koriander gepflanzt wird, idealerweise mindestens 20 bis 30 Zentimeter tief sein sollte.
Kann man Koriander mit Wurzel anbauen?
Viele Menschen kommen vom Markt oder aus dem Supermarkt mit einem Bündel Korianderwurzeln nach Hause und fragen sich, ob man sie wiederverwenden und einpflanzen kann.
Die Antwort ist ja, aber diese Methode ist nicht immer eine Erfolgsgarantie. Erinnern Sie sich daran, dass wir gesagt haben, dass die Korianderwurzel empfindlich ist, richtig?
Sie können jedoch versuchen, Koriander mit Wurzeln in einen Topf zu pflanzen. Schneiden Sie dazu die Blätter ab und bewahren Sie die Basis mit der Wurzel auf. Füllen Sie dann einen Topf mit guter Erde und machen Sie eine Vertiefung, die groß genug ist, um den Koriander-"Setzling" aufzunehmen.
Setzen Sie die Pflanze in das Loch, bedecken Sie sie mit Erde und drücken Sie sie mit den Fingerspitzen leicht an, um sie mit dem Boden zu verdichten.
Danach müssen Sie Ihre neue Korianderpflanze nur noch gießen und pflegen, und wenn alles gut geht, werden Sie schon nach wenigen Tagen die ersten Triebe sehen können.
Wie man Koriander pflegt
Licht und Temperatur
Koriander ist etwas licht- und temperaturunempfindlich und verträgt kein kühles, feuchtes Klima, vor allem nicht, wenn die Temperaturen unter 18 °C sinken.
Während der Keimung dürfen die Temperaturen nicht unter 20 °C liegen, da die Samen sonst nicht aufgehen. Daher ist es am besten, Koriander in den Frühlings- und Herbstmonaten zu pflanzen.
Einmal "gefangen", verträgt Koriander Schwankungen zwischen 18º und 25ºC gut.
Es nützt jedoch nichts, dass die Temperatur für die Pflanze geeignet ist, wenn das Licht nicht gut genug ist.
Koriander mag nicht nur die Hitze, sondern braucht auch mindestens 4 Stunden täglich direktes Sonnenlicht. Versuchen Sie also nicht, ihn drinnen anzubauen, da er nicht gedeiht.
Wenn Sie in einer Wohnung oder einem Haus ohne Garten leben, können Sie den Koriandertopf auf dem Balkon oder an der Wand aufstellen, was eine gute Gelegenheit ist, einen vertikalen Garten zu Hause anzulegen.
Denken Sie daran: Je mehr Sonnenlicht der Koriander erhält, desto intensiver werden Geschmack und Aroma der Pflanze.
Bewässerung
Sie müssen auch darauf achten, Ihren Koriander zu gießen, zu viel Wasser ist genauso schlecht wie zu wenig.
Idealerweise sollten Sie die Erde immer überprüfen, bevor Sie die Pflanze erneut gießen. Koriander mag leicht feuchte Erde, niemals trocken oder zu nass.
Deshalb ist es wichtig, den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens immer vorher zu überprüfen.
Befruchtung
Koriander muss nicht ständig gedüngt werden, Sie können ihm alle zwei oder drei Monate ein wenig organischen Dünger geben, z. B. Wurmhumus oder Hühnermist.
Erntezeit
Die Ernte von Koriander beginnt etwa 50 Tage nach der Aussaat. Bei der Ernte der Blätter schneidet man immer die obersten Blätter ab und lässt die unteren Blätter wachsen.
Ein wichtiger Tipp: Ernten Sie die Korianderblätter nicht zu viel, sondern schneiden Sie nur die Blätter ab, die Sie gerade brauchen.
Dafür gibt es zwei Gründe: Erstens verliert Koriander nach der Ernte allmählich seine Eigenschaften und verliert auch an Geschmack und Aroma.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass der Koriander, wenn zu viele Blätter entfernt werden, an Kraft und Stärke verliert und der Stängel schwächer wird.
Siehe auch: Holzregal: 65 Fotos, Modelle, Anleitungen und TippsWenn Sie die ersten Blüten sehen, können Sie sie am Stängel belassen, um die Samen zu ernten, oder sie abschneiden, damit der Koriander weiter wächst.
Wie man Koriander in der Küche verwendet
Koriander hat einen starken Geschmack und ein starkes Aroma, daher sollte er nicht in großen Mengen verwendet werden, damit er nicht zu sehr auffällt.
Sie können entweder Korianderpulver verwenden, das aus den Samen gewonnen wird, oder frischen Koriander.
Das aromatische Kraut passt sehr gut zu Fisch- und Meeresfrüchtegerichten, ob gebacken, gekocht oder gedünstet.
Koriander verfeinert auch Gemüsezubereitungen und ist roh in Salaten sehr willkommen.
Auch Zubereitungen, die Chili enthalten, passen gut zu Koriander.
Erwähnenswert ist, dass sich Koriander hervorragend zum Aromatisieren von Essig, Öl, Butter und Brühen eignet.
Jetzt können Sie Ihre Koriandersamen einpflanzen.